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Lipoedema is a progressive disease, which predominantly affects women. It is characterised by circumferential growth, with increase in fat tissue of the extremities, and can lead to oedema. In contrast, the lymphoedema is defined by a specific lymphatic drainage disorder and can lead to fibrosis of the surrounding connective tissue. While lipoedema is diagnosed through clinical symptoms and diagnostic imaging can usually only be used to rule out comorbidities, lymphatic drainage disorder can be visualised using imaging methods. Ultrasound is a basis diagnostic tool to show retained interstitial fluid in lip- and lymphoedema. Lymphoscintigraphy is considered to be the gold standard to demonstrate a lymphatic drainage disorder, which can be combined with computed tomography. Indocyanine green(ICG) lymphography is a dynamic imaging tool, which is of increasing significance due to its possible intraoperative use. Magnetic resonance imaging (MRI) lymphography has the ability to visualise a lymphoedema and a lymphatic drainage disorder in three dimensions and is therefore considered to be a meaningful supplement. Therapy of lip- and lymphoedema should always be based on a combination of conservative and surgical strategies. While liposuction and other resection procedures can lead to symptom relief in lipedoema or advanced lymphoedema, newer reconstructive procedures such as lymph node transplantation or lymphovenous anastomoses are modern techniques to treat lymphoedema. A long lasting volume reduction can be achieved by creating new lymphatic pathways leading to improved quality of life and reduced symptoms.
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<p>Das Lipödem ist eine progrediente Erkrankung, die immer mehr Frauen betrifft und zunehmend bewusster als Krankheit wahrgenommen wird. Sie ist gekennzeichnet durch eine Umfangsvermehrung durch Fettgewebsvermehrung der Extremitäten und kann im Verlauf zu Ödemen führen. Im Gegensatz dazu ist das Lymphödem durch eine umschriebene Lymphabflussstörung definiert, die zur Bindegewebsfibrose des umliegenden Gewebes führen kann. Während das Lipödem als klinische Diagnose gesichert werden kann und eine bildgebende Diagnostik meist nur zum Ausschluss von Begleiterkrankungen eingesetzt werden kann, gibt es bei einem Lymphödem die Möglichkeit zur Darstellung einer Lymphabflussstörung durch bildgebende Verfahren. Eine Ultraschalluntersuchung ist als Basisdiagnostik zur Darstellung der eingelagerten interstitiellen Flüssigkeit sowohl beim Lip- als auch Lymphödem indiziert. Der Goldstandard zur Darstellung einer Lymphabflussstörung ist die Lymphszintigrafie, die auch in Kombination mit einer Computertomografie durchgeführt werden kann. Eine weitere dynamische Untersuchung ist die Indocyaningrün (ICG)-Lymphografie, deren Durchführung immer mehr an Bedeutung gewinnt, weil sie auch intraoperativ genutzt werden kann. Eine Magnetresonanz (MR)-Lymphografie zur 3-dimensionalen Darstellung eines Lymphödems und einer Lymphabflussstörung kann eine sinnvolle Ergänzung zur Therapie eines Lip- bzw. Lymphödems sein. Zur Therapie des Lip- und Lymphödems sollte stets eine Kombination aus konservativen und operativen Maßnahmen angestrebt werden. Während die Liposuktion und andere resezierende Verfahren Möglichkeiten zur Beschwerdelinderung bei bestehendem Lipödem oder fortgeschrittenem Lymphödem bieten, stellen die neuen rekonstruktiven Verfahren, wie beispielsweise die Lymphknotentransplantation und die Schaffung von lymphovenösen Anastomosen, vielversprechende, moderne Methoden zur Behandlung eines Lymphödems dar. Durch die Schaffung neuer Lymphabflusswege können Patienten mit einem Lymphödem auf eine langfristige Volumenreduktion der betroffenen Extremität oder Körperstelle und der damit verbundenen Symptomlinderung und Verbesserung der Lebensqualität hoffen.</p>
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